Mit dem Auto durch die Kalahari-Wüste

Deggendorf. Aug in Aug mit Löwen und Nashörner:  350  Fotos und Videos von seinen Reisen im südlichen Afrika hatte Dr. Axel Heublein mit in den Klosterhof gebracht. Und so nahm er knapp 100 Besuchern des Senioren-Aktiv-Clubs mit auf die holprige Fahrt durch die Kalahari-Wüste, ließ sie teilhaben an aufregende Begegnungen mit Wildhunden, Elefanten und elegante Giraffen. Zumeist steuerte Jutta Heublein das hochbeinige Allradfahrzeug über die Piste. Problematisch wurde es im Karoo, wo der Weg über 150 Kilometer nach starkem Regenguss überflutet war. Irgendwann blieb der Geländewagen im Schlamm stecken – mitten im Nirgendwo. Da war Handarbeit gefragt, bis das Gefährt wieder flott war. Die Besucher erfuhren, wie es sich anfühlt, wenn vor der einsamen Hütte nachts eine Löwin lagert – und so laut schnarcht, dass an Schlaf kaum zu denken ist. Aber die Raubkatzen ließen die Heubleins unbehelligt. Zebras, Antilopen, Gnus, Adler, Geier und Schwärme von Webervögeln, die in den bizarren Bäumen der Wüste ihre hängenden „Hochhäuser“ weben – es gab viel zu sehen in den knapp zwei Stunden. Nach der Wüste gab´s Bilder vom Paradies, dem Okovanga-Delta mit seiner üppigen Vegetation und einer Fülle von exotischen Tieren. Seine Bilderreihe beendete der Deggendorfer mit Fotos von seinem alten Bauernhaus in Achslach: Dem schönsten Fleck der Erde. Das passte perfekt. Denn für den unterhaltsamen Vortrag bedankte sich Clubchefin Cornelia Wohlhüter mit zwei bemalten Glaskugeln von Angelika Lachner. Sie zeigen zauberhafte Motive aus dem Bayerwald, als Kontrast zu den Fernreisen.