Stühle wurden knapp: Feuerwerk der Blasmusik bei der Sonnwendfeier

Deggendorf. Es war ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch: Bei idealem Wetter feierten die Senioren im Klosterhof am Donnerstag den längsten Tag des Jahres. Besondere Freude: Zum ersten Mal seit der Pandemie wurden die Stühle knapp, mussten zusätzliche Tische und Bänke aufgestellt werden – wie früher halt. Auf ein Sonnwendfeuer hatte man bewusst verzichtet: Wegen der Brandgefahr und wegen der Co2-Belastung. Stattdessen gab´s ein „Feuerwerk“ der Blasmusik. Die „Bernrieder Vier“ mit Stephan Schaffhauser (Flügelhorn und Trompete), Hans Ebner (Baßtrompete), Georg Göstl (Tuba) und Sepp Rieger (Akkordeon) spielten so schwungvoll und gut gelaunt, dass die Besucher im schattigen Biergarten begeistert waren. Zeitweise wurden die Vier vom „Hausmusiker“ Reiner Gerstner mit der Klarinette begleitet. Der Klosterhof-Chor unter Leitung von Eva-Maria Kramer hatte schon am frühen Nachmittag die vielen Gäste auf Feierlaune eingestimmt. Weil die Stimmung so gut war, weil Torten, Eiskaffee, die Grillschmankerl und Salate so gut schmeckten und weil halt alles passte, wurde länger gefeiert als gewöhnlich. Die Blasmusiker packten ihre Instrumente erst nach drei Stunden ein und hatten selber ihre helle Freude, weil die Besucher beschwingt mitsangen und schließlich auch noch tanzten.