Deggendorf. So ein Regenguss, egal wie stark er ist, kann die Klosterhof-Senioren nicht erschüttern. Selbst wenn er mitten in das Grillfest platzt, Minuten vor dem Auftritt der Geißkopfsänger – wie am vergangenen Samstag. Die etwa 120 Besucher packten ihre Getränke und die Teller mit den Würsteln und dem Kartoffelsalat und verzogen sich in die Scheune. Binnen weniger Minuten war alles umgepolt, die Gäste saßen im gemütlichen Stadel und freuten sich über das Programm des Männerchores. Das Bier im Fass draußen war indessen geschützt durch die Markise. Und die Griller hatten ihre Pfannen ohnehin geschützt unterm Dach aufgeheizt. Keine Wetter-Panne also, sondern nur eine fröhliche Unterbrechung des Festes im Klosterhof. Und während draußen der Regen prasselte, sangen drinnen die Geißkopfsänger (etwas dezimiert) vom Deandl, das nicht aufstehen will, von den schwarzbraunen Rössern und von der Halben Bier, die halt gar so gut ist. Das Programm mit insgesamt neun Liedern wurde bereichert durch Mundartvorträge von Alfons Wagner und von Musikstücken, die Hans Ebner und Heinz Müller auf der Trompete und der Ziehharmonika spielten. Mit dem Lied vom Fridolin, der nicht heimgehen will, obschon es schon halbe neune ist, verabschiedeten sich die Sänger unter großem Applaus.