Vortrag von Manfred Eiberweiser über 30 Jahre Rumänienhilfe im Klosterhof
Deggendorf. 30 Jahre Rumänienhilfe fasste Manfred Eiberweiser in einem Vortrag am Donnerstag im Klosterhof zusammen: Seit 1990 gelangen aus Deggendorf immer wieder beträchtliche Hilfssendungen in die Bukovina, angeregt vor allem durch Sr. Maria Goretti, die damit die Arbeit ihres Bruders Hans Wagner und ihrer Schwester Rosa unterstützte. Zum Gedenken an den Pfarrer und die Ordensschwester wurden im Krankenhaus von Barticesti deshalb Bronzebüsten der beiden Wohltäter aufgestellt. Ein überraschendes Wiedersehen gab´s bei den Dias, die Eiberweiser von seinen Hilfsfahrten zeigte: Der Bettenaufzug im rumänischen Krankenhaus beförderte einst in der Hauswirtschaftsschule am Starzenbachweg Schüler und Lehrer. Er wurde demontiert und in Barticesti wieder aufgebaut. Auch die Schulküchen der Schule sind in Rumänien im täglichen Einsatz: ohne sie wäre die „Volksküche“ für die Speisung Bedürftiger nicht denkbar.
Manfred Eiberweiser zeigte viele Bilder von Land und Leuten, vor allem von Kirchen und Kathedralen. Die eindrucksvollen Wehrkirchen, außen und innen mit drastischen Szenen vom Jüngsten Gericht, aber auch mit vielen Heiligen bemalt, standen dabei im Mittelpunkt. Domvikar Prof. Fechet war bei fast allen Hilfsaktionen dabei, Bischof Petru Ghergel war auch auf etlichen Bildern zu sehen: In einer kleinen Kirche am Bischofssitz von Jias fand die Kapelle der Hauswirtschaftsschule neue Verwendung. Das freute natürlich Sr. Maria Goretti besonders, die den Vortrag mit Freunden hoch interessiert verfolgte. Applaus für Manfred Eiberweiser als Dank für eine kurzweilige Stunde.