Manfred Eiberweiser berichtete über seine Hilfstransporte in die Ukraine

Deggendorf. Bereits sieben Mal ist Manfred Eiberweiser mit Helfern und einem vollgepackten Sprinter in die Ukraine gefahren, um Hilfsgüter zu bringen. Die dritte Hilfsfahrt wurde überwiegend von Mitgliedern des Senioren-Aktiv-Clubs finanziert. Mit einem Dia-Vortrag über diese Hilfstransporte bedankte sich nun Manfred Eiberweiser im Klosterhof bei den Spendern. Lebensmittel und andere Güter im Wert von rund 18 000 Euro hat der Deggendorfer bisher in die Sozialstation von Sr. Helena Bugosova in Uzhorod gebracht. Die Waria-Ward-Schwester betreut die Sozialstation von Kosice in der Slowakei aus. Gebraucht wird alles, von Öl, Mehl und Nudeln bis hin zu Krücken und Rollstühlen. Manfred Eiberweiser zeigte Bilder, wie der Transporter bepackt  wird – und wie das schwer beladene Fahrzeug durchhing. Für die 3. Fahrt kurz vor Ostern hatte sich Sr. Helena bunte Ostereier für die Kinder gewünscht. Und wirklich gab´s noch Platz für Paletten mit 800 Eiern. Große Dankbarkeit für jede Hilfe, denn vor allem die Flüchtlinge an der Grenze sind weitgehend auf sich selbst gestellt. Die Slowakei kann pro Person nicht mehr als zwei Euro aufbringen, dazu ein Bett in großen Hallen. Die Flüchtlinge kochen selbst, geheizt werden die Herde mit Holzabfällen. Besonders schlecht sind die „Brexit-Flüchtlinge“ dran, die England verlassen mussten, in der Slowakei gestrandet sind und nicht in ihre ukrainische Heimat zurück können, weil die Papiere abgelaufen sind. Zum Durchatmen nach den bedrückenden Bildern zeigte Manfred Eiberweiser im zweiten Teil seines Vortrags Fotos von der Hohen Tatra mit ihrer schönen, wilden Natur.