Weiberroas mit Herren nach Aldersbach

Deggendorf. Der Spaß an der Freud ist ungebrochen bei den Klosterhof-Senioren. Zur „Weiberroas“ zog es sie wieder ins Bräustüberl nach Aldersbach. Keiner, der nicht leicht maskiert gewesen wäre. Noch wichtiger als der falsche Bart oder der falsche Busen aber war der Proviant. Voller Vorfreude schleppten die meisten Körbe mit Schmankerl mit. Der Renner: Fleischpflanzerl, Schnitzel und Wurstsalat. Die vollen Schüsseln wurden von Tisch zu Tisch gereicht, damit jeder mithalten könne. Inspiriert vom tollen 20-er-Jahre-Ball in der Stadthalle sah man etliche leicht verruchte Damen im Stil der wilden Zwanziger, aber auch viele Phantasiekostüme. Oft reichte schon eine Perücke oder ein Hütchen, um für Stimmung zu sorgen. Jupp Hertlein hatte sein Akkordeon eingepackt und hielt die lustige Gesellschaft fast pausenlos in Schwung. Lautstark wurde mitgesungen, zur Verwunderung der übrigen Gäste im Bräustüberl, die aber am „Unsinnigen Donnerstag“ auf ihre übliche „Bierruhe“ gerne verzichteten. Nach drei Stunden war die letzte Maß getrunken. Und es ging beschwingt heim nach Deggendorf. Eine letzte Faschingsanstrengung wartet noch: Wilder Kehraus am Dienstag im Klosterhof.